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الاثنين، 29 سبتمبر 2014

Welches Linux soll ich nehmen? | Linux-Handbuch

Das ist ein Thema, welches weiterhin kein Ende findet. Ein paar Monaten noch, dann ist der Blog zwei Jahre alt und durch die ganzen Nachrichten/Kommentare, will ich noch einmal allgemein auf das Thema eingehen.
Oft muss ich auf meine Wortwahl aufpassen, da dies sonst falsch aufgenommen werden kann. Ein Beispiel dazu: Leser XY besitzt einen acht Jahre alten Rechner, mit einer 2,4 GHz starken CPU, einer onboard Grafik und 1,5 GB RAM. Bei eBay bekommt man für unter 80€ einen Intel Core2Duo E8400 mit 4 GB Arbeitsspeicher oder anders gesagt - mein Smartphone bringt mehr Leistung. Eigentlich kein Problem aber wenn ich dann zu hören bekomme "so ein Mist, die Animationen sind nicht mal flüssig", dann weiß ich nicht, wie ich das jemanden erklären soll, ohne das er sich angegriffen fühlt. Versteht mich nicht falsch, ich habe kein Problem damit, wenn jemand seine alte Hardware weiterhin nutzen möchte aber dann ein 2014'er Linux mit allen verfügbaren grafische Effekten fordern und das ohne Grafiktreiber ... es geht nicht! Aus diesem Grund will ich noch einmal sehr allgemein auf die Wahl der verschiedenen Linux-Distribution eingehen. 
Ubuntu 14.04 LTS Desktop
Wer sich nicht auskennt, der verbindet oft Ubuntu mit Linux. Aus diesem Grund ist Ubuntu oft auch immer die erste Wahl, wenn jemand Linux ausprobieren möchte. Was Lubuntu, Xubuntu oder Kubuntu ist, ist erst einmal unwichtig bzw. viele wissen noch nicht einmal, das es "diese Ubuntu's" gibt. Das 14.04 in diesem Fall April 2014 bedeutet (erste Zahl das Jahr, die zweite der Monat) wissen viele auch nicht aber viel schlimmer sind die drei Buchstaben danach - LTS und STS. 
Schreibt mir jetzt jemand Ende 2014 "mein Ubuntu 12.10 zeigt immer Fehler an, wenn ich eine Update durchführen möchte", dann hat er ein großes Problem. Viele denken bereits jetzt schon, dass das sehr kompliziert ist aber es ist eben sehr einfach: 
Alle zwei Jahre erscheint eine LTS-Version von Ubuntu. 10.04 -> 12.04 -> 14.04 -> 16.04 -> usw. 
Die erste Zahl steht immer für das Jahr und die zweite für den Monat. Somit wissen wir, das die nächste LTS-Version April 2016 erscheinen wird. Die Version dazwischen sind STS-Version. 
LTS bedeutet -> Long Term Support -> 3 bis 5 Jahre Unterstützungszeitraum (Updates)
STS bedeutet -> Short Term Support -> 6 bis 9 Monate Unterstützungszeitraum (Updates)
Mit diesen ein paar Zeilen wisst Ihr alles wichtige, was Ihr wissen müsst. Ubuntu 14.10, 15.04 und 15.10 werden STS-Versionen sein und 16.04 eine LTS-Version. Sowas müsst Ihr einfach wissen. 
Ubuntu MATE 14.10
Neben Ubuntu gibt es weitere "Ubuntu-Versionen", welche für bestimmte Bereiche/Rechner ausgelegt sind. Wer einen älteren Rechner besitzt, welcher keine 3D Unterstützung mitbringt, der greift mit Ubuntu 14.04 zu Gift! Ubuntu 14.04 ist nicht für ältere Rechner gedacht! Ubuntu 14.04 ist Mitte 2014 erschienen und kann somit auch nicht mit einem System wie Windows XP verglichen werden, da dieses Ende 2001 erschienen ist. Habt Ihr einen älteren Rechner, dann müsst Ihr zu Lubuntu oder Xubuntu greifen. Das ist kein "altes Ubuntu", es ist das neue Ubuntu (in diesem Fall auch 14.04), nur mit anderen Programmen und einer anderen grafischen Benutzeroberfläche, welche nicht so hungrig ist, wie Ubuntu 14.04.
Lubuntu Desktop
Ubuntu 14.04 kann trotzdem auf alten Rechnern laufen aber hier ist die 3D Unterstützung ein sehr wichtiger Punkt (dazu später mehr). Nehmen wir Lubuntu 14.04 als Vergleich, dann sprechen wir hier von einem Pentium 3 Rechner, mit 800 MHz und 384 MB RAM. Das wäre wohl selbst für Windows XP zu wenig aber hier läuft es ohne Probleme.  
Damn Small Linux Desktop
Wir können auch zu DSL greifen (Damn Small Linux). Die empfohlene 
Systemvoraussetzungen (mit grafischer Benutzeroberfläche) wäre ein CPU mit 200 MHz und 64MB RAM (es würde auch mit weniger gehen).

Oft hört man "bei Linux blickt man nicht durch, da es so viele Linux-Distributionen gibt" aber die Wahrheit sieht ganz anders aus. Ich persönlich habe zuerst bei Wikipedia geschaut und vieles war mir gleich zu Beginn klar. Ich konnte mir schon denken, was mit Ubuntu Studio (Studio = Audio/Video) oder mit Edubuntu (Education = Bildung) gemeint ist. Habe dann selbst mit Ubuntu 12.10 einfach begonnen, da Anfang 2013 dieses Ubuntu auf der Homepage angeboten wurde. Momentan nutze ich Linux Mint 17 Cinnamon.
Linux Mint 17 Cinnamon Desktop
Der Desktop ist Windows sehr ähnlich. Dazu gibt es neben der Cinnamon Edition eine MATE Edition, eben für ältere/schwächere Rechner/Hardware (Vergleich). Es ist eine Sache von einer Minute, einfach bei Google eingeben "Cinnamon MATE Unterschied" und schon bekommt man die Antwort.
elementary OS Desktop
Wollt Ihr ein Apple-Like-Linux, dann gibt es elementary OS. Hier gibt es zum Beispiel von Werk aus kein Firefox aber es dauert nur ein paar Minuten und schon habt Ihr hier auch Firefox drauf.
Unter Linux gibt es - anders als bei Windows - keine Grenzen. Ihr könnt euch auch "Dinge" von elementary OS unter Ubuntu oder Lubuntu installieren. Im Grunde ist es das selbe System, nur anders aufgebaut. Ihr könnt auch auf einem Rechner mehrere grafische Benutzeroberflächen installieren und dem Benutzer die freie Wahl lassen (ein Beispiel dazu). Wollt Ihr einen anderen Dateimanager, dann ist das auch kein Problem (siehe hier).

Ich persönlich habe einfach zum ersten Linux gegriffen, es installiert und es genutzt, neben Windows. Dann habe ich mich gezwungen es zu nutzen. Die meisten Anwender installieren Linux neben Windows aber nutzen dann beim ersten Problem wieder Windows und probieren erst gar nicht mehr mit Linux. Wenn wir ehrlich sind, dann sind wir wie Wasser, wir suchen den geringsten Widerstand.
Knapp zwei Jahre später würde ich zu Windows nicht mehr greifen und das obwohl ich kostenlos Windows 8.1 und Office 2013 bekommen habe. Mein Rechner läuft ohne irgendwelche Probleme und ich arbeite mich immer weiter in das Thema Linux ein. Mit der Zeit kommt alles von selbst ;)

Sollte es dazu Fragen geben, dann einfach diese stellen.
Das Linux-Handbuch findet Ihr hier.

الأربعاء، 24 سبتمبر 2014

Brennen unter Linux | Linux-Handbuch

Durch einen Leserwunsch gibt es jetzt ein Tutorial, wie CD's/DVD's unter Linux gebrannt werden können. Das Erste, was viele noch falsch verstehen - es werden keine zusätzlichen Treiber benötigt! Ich besitze den LG BH16NS40, einen Blu-ray-Brenner, welcher unter Linux keinerlei Probleme verursacht.
Unter Windows wird so gut wie jeder Nero kennen. CDBurnerXP wird auch vielen etwas sagen, da es viel kann und kein Geld (unter Windows) kostet. Dazu habe ich bereits zwei bis drei Anleitungen geschrieben, wie diese hier.
Wie funktioniert das ganze jetzt unter Linux? Es gab Nero eine Zeit lang für Linux aber dieses wurde aufgegeben. Es macht keinen Sinn jemanden etwas verkaufen zu wollen, wenn das vorinstallierte Programm die selben Funktionen kostenlos anbietet und bereits zur Verfügung steht. Bei Windows
Je nach Linux-Distribution gibt es bereits ein Brennprogramm, welches nicht zusätzlich installiert werden muss. Unter Ubuntu wäre es Brasero ...
... unter Linux Mint ebenso! Ein weiteres Brennprogramm unter Linux wäre k3b
Dieses können wir uns nachinstallieren, da es oft nur auf KDE-Distribution (openSUSE, Kubuntu, usw.) zum Einsatz kommt. Ich werd euch das ganze unter Brasero zeigen.
So ist Brasero aufgebaut - sehr einfach und übersichtlich. Auf der linken Seite finden wir die wichtigsten Funktionen. Wollen wir eine CD/DVD kopieren, dann klicken wir einfach auf CD/DVD kopieren. Haben wir eine Image-Datei, dann müssen wir auf Abbild brennen klicken, um dieses auf CD/DVD zu brennen.
Wer sein System ein wenig besser kennt, der weiß, dass das per Rechtsklick viel schneller erledigt werden kann (Öffnen mit Brasero).
Alles andere finden wir unter Werkzeuge, wie einen Cover-Editor, CD/DVD löschen (dafür gibt es extra Rohlinge) oder die Funktion eine CD/DVD auf Fehler zu überprüfen. Wer sich ein wenig besser auskennt, der kann unter Bearbeiten -> Plugins Erweiterungen installieren:
Ich behaupte einfach mal, dass das von 99% der Anwender nicht benötigt wird aber es ist nie schlecht es zu wissen ;)
Machen wir mit einem Beispiel weiter: Audio-Projekt = Musik CD erstellen (keine MP3-CD). Es öffnet sich ein Fenster und hier kommen die Dateien rein. Einfach "hineinschieben" (wie beim Ordner) oder auf das kleine grüne + klicken, um Dateien (in diesem Fall Audiodateien) hinzuzufügen. CD-Rohling ins Laufwerk und unten rechts auf Brennen klicken. Einstellungen könnt Ihr immer beim letzten Schritt vornehmen. Wenn ich zum Beispiel eine Linux-Distribution brennen möchte, dann klicke ich auf Abbild brennen:
Wähle oben die Image-Datei aus (oft .ISO), lege einen Rohling ein, kann dann auf Eigenschaften klicken, um weitere Einstellungen vorzunehmen:
In diesem Fall die Brenngeschwindigkeit, schließe das Fenster wieder und klicke auf Brennen
Einfach warten, die DVD wird gebrannt:
Und sobald der Brennvorgang beendet wurde, wird die CD/DVD ausgeworfen und ich erhalte eine Meldung von Brasero:

Ich muss zugeben, dass das Thema für viele Leser langweilig sein wird aber alleine an den Anleitungen (wie brenne ich Linux auf eine CD) und Mails, erkenne ich, das oft diese "einfachen Themen" für viele ein Problem sind. Sollte es weiterhin Fragen dazu geben, dann könnt Ihr ruhig eure Fragen stellen.

Das Linux-Handbuch findet Ihr hier.

الاثنين، 15 سبتمبر 2014

Verzeichnisstruktur unter Linux | Linux-Handbuch

Ich möchte hier noch einmal ganz kurz auf die Verzeichnisstruktur eingehen, da diese bestens bei ubuntuuser erklärt wird (externe Link). Es geht hier viel mehr um zwei Fragen, welche mir sehr oft gestellt werden.
Öffnet man den Dateimanager (siehe hier), dann findet sich der Eintrag "Dateisystem", welcher die höchste Ebene in der Verzeichnisstruktur ist. Unter Windows wäre es der Laufwerksbuchstabe, wie zum Beispiel c:/ und unter Linux ist es /
Wechsele ich jetzt in meinen persönlichen Ordner, dann bin ich bei /home/muhamed/
Bedeutete: /home -> alle Dateien von allen Benutzern (Persönlicher Ordner & Desktop)
So würde das bei mir aussehen. Würde ich im Terminal in dieses Verzeichnis wechseln (wie geht das?), dann würde das so aussehen:
cd bedeutet nicht CD-ROM, es bedeutet change dictionary (Verzeichnis wechseln). Dahinter einfach der Ort (Groß- und Kleinschreibung ist zu beachten) und schon bin ich in diesem Ordner. Mit ls kann ich mir den Inhalt anzeigen lassen, wie oben im Bild zu sehen.
Warum spreche ich jetzt gerade diese beiden Punkte an?
Wenn ich die Bedeutung kenne, dann ist das Partitionieren sehr einfach. Ich habe eine Swap-Partition (sollte der Arbeitspeicher voll sein, dann soll dort ausgelagert werden), das Grundsystem / und dann die Dateien von den Benutzern /home
Würde ich ein "anderes Linux" installieren oder das System neu installieren, dann könnte ich die /home Partition einfach so stehen lassen. Deshalb habe ich bei der Installation die freie Wahl, wie ich das System "aufteilen" möchte. Es kann aber auch einfach so gelassen werden, dann befindet sich die /home Partition auf der System-Partition.
Habe ich zwei Festplatten, dann kann ich die /home Partition auf die andere Festplatte legen. In diesem Beispiel die SSD-Festplatte für das System und eine 2TB große Festplatte für die Dateien.
Größe der Laufwerke ganz unten zu sehen
Für 99% der "normalen Anwender" ist nur das Home-Verzeichnis wichtig, da sich dort unsere Dateien befinden.
Solltet Ihr ein Android-Smartphone besitzen, dann könnt Ihr über Root-Rechte auch zur obersten Ebene / gelangen.
Solltet Ihr eine Datei ausführen müssen, über das Terminal (was eigentlich nur sehr selten der Fall ist), dann könnt Ihr hier auch wie unter Windows vorgehen:
Rechtsklick -> Eigenschaften -> Ort -> /home/muhamed/Downloads -> hier befindet sich die Datei. Der vollständige Link (Ort) zur Datei wäre somit:
/home/muhamed/Downloads/Lubuntu_1404_For_BananaPi_v3_1_1.img

Am Ende noch einmal kurz etwas zur Suchfunktion. Sollte eine Datei gesucht werden, dann ist das kein Hexenwerk unter Linux.
Bei Ubuntu ist es die Dash (siehe hier), hier im Bild wäre es Linux Mint Cinnamon aber die Suche über den Dateimanager ist immer möglich:
Mir ist bis heute nicht klar, wieso mir so oft die Frage gestellt wird, da es keinen Unterschied zu Windows gibt.

Das Linux-Handbuch findet Ihr hier.

الأحد، 31 أغسطس 2014

Linux und Windows im Vergleich | Linux-Handbuch

Wer schon einmal von Linux gehört hat, der verbindet oft nur ein Betriebssystem damit. In diesem Artikel bleiben wir auch nur beim Betriebssystem. Wir wollen es hier nur verstehen und nicht Wörter in den Raum werfen, welche uns fremd sind.
Unter Linux gibt es verschiedene Linux-Distributionen, wie Debian, Ubuntu, Mint, elementary OS, usw. usf. Diese sind im Kern fast immer gleich, nur das Aussehen und die Programme verändern sich. Anders als Windows ist Linux kostenlos. Ihr könnt es euch herunterladen, auf DVD brennen und verschenken - alles völlig legal! Hinzu kommt noch, dass das alles Open Source ist. Bedeutet: Ihr könnt euch den Quelltext anschauen und habt somit den "Bauplan" vom System. Das ist im ersten Moment für uns unwichtig aber dazu wird es später noch einen zusätzlichen Artikel geben.

Ich werde jetzt Linux Mint 17 Cinnamon als Beispiel nehmen und es mit Windows vergleichen. Oben im Bild könnt Ihr den Desktop von Linux Mint 17 Cinnamon sehen.
Beginnen wir mit dem Startmenü. Dieses ist in etwa so aufgebaut, wie wir es von Windows 95, 98, ME, XP und 7 kennen. Dort können wir Programme aufrufen, nach Dateien suchen und den Rechner ausschalten/neu starten, usw. usf.
Das wären die Systemeinstellungen. Themen, Drucker, Sound, Anzeige, Sprache, Energieverwaltung, usw. usf. sind hier zu finden.
Das wäre der Dateimanager. Unter Windows kennen das viele nur als "Eigene Dateien" und Explorer. Hier sehen wir unsere Dateien aber auch auf der linken Seite die Laufwerke (Geräte), was unter Windows oft über den Arbeitsplatz aufgerufen wird.
Auf der rechten Seite (unten) gibt es auch kaum Unterschiede zu Windows. Ihr habt hier halt mehr Möglichkeiten aber vom Aufbau her sollte sich jeder hier zurecht finden.

Damit hätten wir alles wichtige durch. Kommen wir zu weiteren Programmen, welche nach der Installation bereits vorinstalliert sind.
Der VLC Media Player dürfte niemanden fremd sein, auch unter Windows nicht. Dieser ist um einiges "mächtiger" als der Windows Media Player. Bei einigen Linux-Distributionen müssen Codecs nachinstalliert werden, da sonst Lizenzgebühren anfallen, wie zum Beispiel beim MP3-Format. Unter Linux Mint 17 Cinnamon ist dies nicht nötig. Beim Download gibt es aber auch eine "No codecs Version".
Der Microsoft Internet Explorer wird hier durch Firefox ersetzt, oben im Bild ist Google Chrome zu sehen, es gibt aber auch Midori und Opera für Linux. Erweiterungen können wie unter Windows installiert werden. Natürlich gibt es noch weitere Browser, wie Chromium .Ich persönlich würde euch Google Chrome empfehlen, da hier gleich die neuste Version vom Adobe Flash Player vorhanden ist.
Brasero wäre unser neues Nero - ein Brennprogramm.
Dieses wird vielen nichts sagen aber wer Nero oder CDBurnerXP unter Windows bedienen konnte, der wird hier auch keine Probleme haben. Auch hier gibt es weitere Brennprogramme für Linux aber für die meisten Anwender wird Brasero bereits ausreichend sein.
Sollte mal etwas fehlen, dann gibt es die Anwendungsverwaltung, welche Microsoft mit Windows 8 eingeführt hat. Viele kennen so etwas vom Smartphone und auch hier gibt es kaum Unterschiede. Programm suchen, auf installieren klicken, Passwort eingeben und schon landet das Programm im Startmenü, wo Ihr es aufrufen könnt.
Hier zum Beispiel das E-Mail-Programm Thunderbird. Microsofts Outlook kostet Geld und bietet zwar mehr Funktionen aber auch wie beim Browser (Firefox vs Internet Explorer), kann Thunderbird mit Add-ons (Erweiterungen) immer weiter ausgebaut werden. Mit diesen Add-ons kann es am Ende sogar "mächtiger" sein als Outlook.
Beim Office-Paket kommt LibreOffice zum Einsatz (damals OpenOffice). Das ist sicherlich nicht so "mächtig" wie Microsoft Office aber auch hier wird vielen dieses Office "mehr als genug" sein.
Vom Aufbau her sollte es keine Fragen geben. LibreOffice könnt Ihr euch für Windows herunterladen und ausprobieren, wenn Ihr euch ein Bild davon machen möchtet.
Für mich persönlich ist das mehr als genug und wem das nicht reicht, der schaut sich weiteren Office-Paketen um. LibreOffice wäre bereits vorinstalliert und wer mehr haben möchte, der könnte zum Beispiel zu Kingsoft Office greifen (Beispielbild hier). Ihr müsst hier aber immer im Hinterkopf behalten, dass das alles kostenlos ist. Für das System selbst und Office entstehen keine Kosten. Wenn Ihr euch einen Rechner kauft, dann gibt es Windows "gratis" dazu aber das stimmt nicht. Die Kosten für Windows stecken im Preis selbst. Bei einigen Seiten, wie Notebooksbilliger werden Notebook zum Beispiel ohne Windows Angeboten und hier liegt der Preis oft bei rund -50€ (im Vergleich zur Windows Version vom Notebook).

Ich möchte jetzt noch kurz einige Punkte ansprechen, welche Windows-Benutzer so nicht kennen.
Die Updates für das Betriebssystem (das eigentlich System - Linux Mint 17 in diesem Fall) werden so installiert, wie wir es unter Windows kennen. Unter Linux erhalten aber auch alle anderen Programme gleichzeitig darüber eine Update. Ihr müsst also nicht auf die Homepage, neue Version herunterladen und installieren - es passiert alles voll automatisch!
Unter Windows gibt es einige Programme, die einen "Updater" mit einbauen, wie Firefox oder Origin aber jedes Programm meldet sich einzeln und das kann Nerven. Mich persönlich hat der Adobe Flash Player immer unter Windows genervt. Das kostet Zeit und hilft nur, wenn eben das Programm selbst diese Funktion mit sich bringt. Bei Linux bekommt alles gleich eine Update und die Updates werden unterteilt: 1 = sehr wichtig (sollte sofort eine Update erhalten) / 5 = "wenn du Zeit hast, mach eine Update" (betrifft nicht die Sicherheit - zum Beispiel neue Sprachpakete).
Sonst gibt es hier keine Unterschiede. Will ich eine andere oder zusätzliche Sprache installieren, dann gehe ich in die Systemeinstellungen, wähle den Punkt Sprache und suche mir das aus, was ich haben möchte. Dabei spielt es keine Rolle, welches Linux!
Einen Task-Manager gibt es unter Linux auch, nur ist das eben die Systemüberwachung und selbst hier würde sich ein Umsteiger sehr schnell zurecht finden.
Wer ein Smartphone/eine Kamera besitzt, der kann sein Gerät einfach anschließen. Treiber müssen nicht installiert werden außer der Hersteller verlangt es! Wer also ein IPhone hat, der muss ITunes benutzen, welches von Apple nur für Mac und Windows angeboten wird. Das wäre ein Minuspunkt für Linux aber in diesem Fall trifft Linux keine Schuld, da der Hersteller es nicht anbietet. Unter Linux ist es oft sehr einfach, nur machen es uns die Hersteller immer schwer. Wer einen Drucker kauft, der muss die Software vom Hersteller installieren, damit gedruckt werden kann. Unter Linux gibt es die Programme bereits, wie Simple Scan ...
Hier fehlt nur der Treiber und schon kann es los gehen.


Wer nach diesem Artikel weiterhin behauptet "Linux ist nur etwas für Neards/Freaks", der weiß einfach nicht, worüber er spricht. Die Meisten verwenden schon jetzt Programme, welche unter Linux bereits vorinstalliert sind. Dazu komme ich aber noch später, da ich hier nur Linux mit Windows vergleichen wollte. Es gibt jetzt noch sehr viele weitere Linux-Distributionen, wie Ubuntu und selbst Linux Mint 17 bietet neben Cinnamon, MATE, KDE und Xfce weitere Versionen an. Viele werden jetzt sagen "was soll das sein" und genau hier kommt wieder die falsche Denkweise ins Spiel. Auf der Download-Seite von Linux Mint wird das alles erklärt und unter Windows 7 gibt es auch verschiedene Versionen aber das vergessen viele wieder ganz schnell.
Das Linux-Handbuch findet Ihr hier

الاثنين، 18 أغسطس 2014

Linux Umsteiger Handbuch | Ankündigung

Linux Mint 17 Desktop
Willkommen ;)

Da ich jetzt etwas mehr Zeit habe, habe ich eine alte Idee wieder zum Leben erweckt – das Handbuch für den Linux-Umstieg.
Erst einmal zu mir. Ich habe diesen Blog Anfang 2013 erstellt und bin selbst ein Umsteiger (alles weitere dazu findet Ihr hier im Blog). Mein Ziel ist eine bestimmte Gruppe zu erreichen – die Umsteiger sollen hier eine kleine Starthilfe erhalten. Bin zwar kein Profi und eigentlich selbst ein Anfänger aber man muss kein Profi sein, um Linux nutzen zu können. Der lebende Beweis ist meine kleine Schwester, welche Linux verwendet, ohne es überhaupt zu wissen. Sie hat überhaupt keine Interesse, wie das alles funktioniert und das braucht Sie auch nicht wissen. Sie ist gerade mal 16 Jahre alt und nach den Sommerferien kommt Sie in die 11 Klasse. Dazu gehe ich aber noch einmal später ein.

Das Ziel hier ist nicht „das groß werden“, daher weiterhin kein Facebook oder Google Plus.
Ich beginne mit den einfachen Themen bzw. mit Fragen, welche oft gestellt werden. Da ich beide Welten sehr gut kenne (Windows und Linux) wird es auch immer einen kleinen Vergleich geben.

Eine extra Seite werde ich hier einrichten, wo alle Themen verlinkt werden.
Solltet Ihr bestimmte Wünsche haben, dann könnt Ihr mir jederzeit schreiben, einfach per Mail oder unter diesem Artikel (Anmeldung weiterhin nicht nötig).