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الاثنين، 29 سبتمبر 2014

Welches Linux soll ich nehmen? | Linux-Handbuch

Das ist ein Thema, welches weiterhin kein Ende findet. Ein paar Monaten noch, dann ist der Blog zwei Jahre alt und durch die ganzen Nachrichten/Kommentare, will ich noch einmal allgemein auf das Thema eingehen.
Oft muss ich auf meine Wortwahl aufpassen, da dies sonst falsch aufgenommen werden kann. Ein Beispiel dazu: Leser XY besitzt einen acht Jahre alten Rechner, mit einer 2,4 GHz starken CPU, einer onboard Grafik und 1,5 GB RAM. Bei eBay bekommt man für unter 80€ einen Intel Core2Duo E8400 mit 4 GB Arbeitsspeicher oder anders gesagt - mein Smartphone bringt mehr Leistung. Eigentlich kein Problem aber wenn ich dann zu hören bekomme "so ein Mist, die Animationen sind nicht mal flüssig", dann weiß ich nicht, wie ich das jemanden erklären soll, ohne das er sich angegriffen fühlt. Versteht mich nicht falsch, ich habe kein Problem damit, wenn jemand seine alte Hardware weiterhin nutzen möchte aber dann ein 2014'er Linux mit allen verfügbaren grafische Effekten fordern und das ohne Grafiktreiber ... es geht nicht! Aus diesem Grund will ich noch einmal sehr allgemein auf die Wahl der verschiedenen Linux-Distribution eingehen. 
Ubuntu 14.04 LTS Desktop
Wer sich nicht auskennt, der verbindet oft Ubuntu mit Linux. Aus diesem Grund ist Ubuntu oft auch immer die erste Wahl, wenn jemand Linux ausprobieren möchte. Was Lubuntu, Xubuntu oder Kubuntu ist, ist erst einmal unwichtig bzw. viele wissen noch nicht einmal, das es "diese Ubuntu's" gibt. Das 14.04 in diesem Fall April 2014 bedeutet (erste Zahl das Jahr, die zweite der Monat) wissen viele auch nicht aber viel schlimmer sind die drei Buchstaben danach - LTS und STS. 
Schreibt mir jetzt jemand Ende 2014 "mein Ubuntu 12.10 zeigt immer Fehler an, wenn ich eine Update durchführen möchte", dann hat er ein großes Problem. Viele denken bereits jetzt schon, dass das sehr kompliziert ist aber es ist eben sehr einfach: 
Alle zwei Jahre erscheint eine LTS-Version von Ubuntu. 10.04 -> 12.04 -> 14.04 -> 16.04 -> usw. 
Die erste Zahl steht immer für das Jahr und die zweite für den Monat. Somit wissen wir, das die nächste LTS-Version April 2016 erscheinen wird. Die Version dazwischen sind STS-Version. 
LTS bedeutet -> Long Term Support -> 3 bis 5 Jahre Unterstützungszeitraum (Updates)
STS bedeutet -> Short Term Support -> 6 bis 9 Monate Unterstützungszeitraum (Updates)
Mit diesen ein paar Zeilen wisst Ihr alles wichtige, was Ihr wissen müsst. Ubuntu 14.10, 15.04 und 15.10 werden STS-Versionen sein und 16.04 eine LTS-Version. Sowas müsst Ihr einfach wissen. 
Ubuntu MATE 14.10
Neben Ubuntu gibt es weitere "Ubuntu-Versionen", welche für bestimmte Bereiche/Rechner ausgelegt sind. Wer einen älteren Rechner besitzt, welcher keine 3D Unterstützung mitbringt, der greift mit Ubuntu 14.04 zu Gift! Ubuntu 14.04 ist nicht für ältere Rechner gedacht! Ubuntu 14.04 ist Mitte 2014 erschienen und kann somit auch nicht mit einem System wie Windows XP verglichen werden, da dieses Ende 2001 erschienen ist. Habt Ihr einen älteren Rechner, dann müsst Ihr zu Lubuntu oder Xubuntu greifen. Das ist kein "altes Ubuntu", es ist das neue Ubuntu (in diesem Fall auch 14.04), nur mit anderen Programmen und einer anderen grafischen Benutzeroberfläche, welche nicht so hungrig ist, wie Ubuntu 14.04.
Lubuntu Desktop
Ubuntu 14.04 kann trotzdem auf alten Rechnern laufen aber hier ist die 3D Unterstützung ein sehr wichtiger Punkt (dazu später mehr). Nehmen wir Lubuntu 14.04 als Vergleich, dann sprechen wir hier von einem Pentium 3 Rechner, mit 800 MHz und 384 MB RAM. Das wäre wohl selbst für Windows XP zu wenig aber hier läuft es ohne Probleme.  
Damn Small Linux Desktop
Wir können auch zu DSL greifen (Damn Small Linux). Die empfohlene 
Systemvoraussetzungen (mit grafischer Benutzeroberfläche) wäre ein CPU mit 200 MHz und 64MB RAM (es würde auch mit weniger gehen).

Oft hört man "bei Linux blickt man nicht durch, da es so viele Linux-Distributionen gibt" aber die Wahrheit sieht ganz anders aus. Ich persönlich habe zuerst bei Wikipedia geschaut und vieles war mir gleich zu Beginn klar. Ich konnte mir schon denken, was mit Ubuntu Studio (Studio = Audio/Video) oder mit Edubuntu (Education = Bildung) gemeint ist. Habe dann selbst mit Ubuntu 12.10 einfach begonnen, da Anfang 2013 dieses Ubuntu auf der Homepage angeboten wurde. Momentan nutze ich Linux Mint 17 Cinnamon.
Linux Mint 17 Cinnamon Desktop
Der Desktop ist Windows sehr ähnlich. Dazu gibt es neben der Cinnamon Edition eine MATE Edition, eben für ältere/schwächere Rechner/Hardware (Vergleich). Es ist eine Sache von einer Minute, einfach bei Google eingeben "Cinnamon MATE Unterschied" und schon bekommt man die Antwort.
elementary OS Desktop
Wollt Ihr ein Apple-Like-Linux, dann gibt es elementary OS. Hier gibt es zum Beispiel von Werk aus kein Firefox aber es dauert nur ein paar Minuten und schon habt Ihr hier auch Firefox drauf.
Unter Linux gibt es - anders als bei Windows - keine Grenzen. Ihr könnt euch auch "Dinge" von elementary OS unter Ubuntu oder Lubuntu installieren. Im Grunde ist es das selbe System, nur anders aufgebaut. Ihr könnt auch auf einem Rechner mehrere grafische Benutzeroberflächen installieren und dem Benutzer die freie Wahl lassen (ein Beispiel dazu). Wollt Ihr einen anderen Dateimanager, dann ist das auch kein Problem (siehe hier).

Ich persönlich habe einfach zum ersten Linux gegriffen, es installiert und es genutzt, neben Windows. Dann habe ich mich gezwungen es zu nutzen. Die meisten Anwender installieren Linux neben Windows aber nutzen dann beim ersten Problem wieder Windows und probieren erst gar nicht mehr mit Linux. Wenn wir ehrlich sind, dann sind wir wie Wasser, wir suchen den geringsten Widerstand.
Knapp zwei Jahre später würde ich zu Windows nicht mehr greifen und das obwohl ich kostenlos Windows 8.1 und Office 2013 bekommen habe. Mein Rechner läuft ohne irgendwelche Probleme und ich arbeite mich immer weiter in das Thema Linux ein. Mit der Zeit kommt alles von selbst ;)

Sollte es dazu Fragen geben, dann einfach diese stellen.
Das Linux-Handbuch findet Ihr hier.

الثلاثاء، 3 يونيو 2014

Linux Mint 17 installieren | Anleitung

Installationsanleitung Linux Mint 17 (Deutsch)
Zuerst benötigen wir das Image von Linux Mint 17, welches wir uns auf der Homepage herunterladen können. Auf der Seite werden uns mehrere Version von Linux Mint 17 angeboten. Hier findet Ihr einen Vergleich zwischen Linux Mint 17 MATE und Linux Mint 17 Cinnamon und ein paar Tests, wo Ihr herauslesen könnt, wie hoch die Systemanforderungen für Linux Mint 17 sind. Habt Ihr das Image heruntergeladen, dann müsst Ihr dieses auf DVD brennen (Anleitung) oder einen bootfähigen USB-Stick erstellen (Anleitung). Wer keinen Brenner besitzt und auch den USB-Stick nicht verwenden möchte, der bekommt Linux Mint für 2 bis 3 Euro nach Hause geschickt (z.B. bei eBay). Sollte Windows bereits installiert sein, dann ist das auch kein Problem, da Linux Mint 17 neben Windows installiert werden kann aber dazu später mehr. Wenn euer Rechner nicht von der DVD bzw. nicht vom USB-Stick bootet, dann liegt das an der Bootreihenfolge (siehe hier). Diese müsst Ihr dann umstellen, um mit der Installation zu beginnen. Sichert auf jeden Fall eure Dateien ab, damit bei einem Fehler diese nicht weg sind! Am Ende des Artikel gibt es noch ein paar nützliche Links/Anleitungen für Anfänger/Einsteiger. Wir legen die DVD ein bzw. stecken den USB-Stick an und starten unseren Rechner:
Ihr müsst kurz warten, bis Ihr dieses Bild zu sehen bekommt:
Habt keine Angst, wenn beim schwarzem Bildschirm Zahlen/Buchstaben auftauchen oder das Display flackert - einfach warten. Das ganze System läuft momentan über die DVD/über den USB-Stick, daher bitte nicht wundern, wenn das nicht schnell ist. Wer jetzt überprüfen will, ob die 32-Bit oder 64-Bit Version unterstützt wird, der kann das jetzt tun (siehe hier).
In meinem Fall werden beide Versionen unterstützt. Sollte bei euch nur 32-bit stehen, dann wird die Installation wohl erst gar nicht starten. Ist etwas unklar, dann ganz runter scrollen und einfach fragen.
Um jetzt Linux Mint 17 zu installieren:
Einfach Doppelklick auf Install Linux Mint
Wählt die Sprache aus (1) und bestätigt mit Weiter (2).
Im nächsten Fenster überprüft Linux Mint, ob es genug Festplattenspeicher gibt und ob der Rechner mit dem Internet verbunden ist (1). Ob per LAN-Kabel oder WLAN, es ist beides möglich aber nicht nötig! Ihr klickt unten auf das Symbol (1):
Und überprüft es bzw. gibt euer WLAN-Passtwort ein, was aber nicht nötig ist - Ihr könnt es tun und ich würde es jedem empfehlen, wenn die Möglichkeit vorhanden ist! Klickt dann auf Weiter (2), um mit der Installation fortzufahren.
Jetzt kommen wir zur Installationsart und dieser Punkt ist sehr wichtig, da wir hier bestimmen müssen, wie Linux Mint 17 installiert werden soll. Die oben im Bild angezeigten Einträge (1,2 und 3) werden zu 99% auch so bei Ihnen angezeigt werden.
1. Festplatte löschen und Linux Mint installieren 
- Die Festplatte wird formatiert (der ganze Inhalt wird gelöscht) und Linux Mint 17 verwendet die ganze Festplatte für Linux Mint 17.
2. Encrypt the new Linux Mint installation for security 
- Das kann zusätzlich angewählt werden und würde bedeuten, dass das ganze System bzw. die Festplatte verschlüsselt wird. Das ist nicht wirklich nötig aber für ein Notebook gold wert, da bei Verlust oder Diebstahl auch nach dem Ausbau der Festplatte niemand so leicht an eure Daten kommt.
3. Etwas Anderes
- Der Punkt ist eher etwas für erfahrene Anwender, da Ihr hier selbst einstellen könnt, wie Linux Mint 17 installiert werden soll. Dazu habe ich extra Anleitungen geschrieben, die ich hier einfach verlinken werde, da die meisten diese Option sowieso nicht benötigen und die Anleitung sich in die Länge ziehen würde.
Linux Mint 17 auf eine externe Festplatte/USB-Stick installieren
Partitionierung der Festplatten - Linux Mint
Sollte Windows bereits installiert sein, dann erscheinen diese Optionen (siehe hier). Klickt Ihr hier auf "Linux Mint neben Windows installieren", dann wird eure Festplatte aufgeteilt (partitioniert). Beide Systeme sind vorhanden und können genutzt werden. Alles weitere ist oben im Artikel erklärt, daher bitte dort noch einmal kurz nachschauen, wenn das bei Euch der Fall sein sollte.
Mit Jetzt installieren (4) bestätigen wir alles und die eigentliche Installation beginnt.
Im nächsten Fenster werden wir gefragt, wo wir uns befinden. Linux Mint 17 will das wissen, damit die Update-Server gewählt werden. Natürlich auch wegen der Zeitzone aber diese wird dann durch das Internet selbst richtig eingestellt. Ihr könnt hier natürlich auch Hong Kong eingeben, wenn Ihr das möchtet aber es würde kaum Sinn machen.
Im vorletzten Schritt geht es um die Tastaturbelegung. Habt Ihr zum Beispiel eine Tastatur von Apple, dann könnt Ihr dieses Layout im rechten Fenster auswählen und im unteren Bereich gleich testen. Solltet Ihr im Ausland leben und zum Beispiel keine Deutsche Tastatur haben, dann wäre das für viele eine nützliche Option.
Im letzten Schritt wählt Ihr noch einen Rechnernamen aus, einen Benutzernamen und ein Passwort, welches Ihr euch gut merken solltet, denn ohne dieses könnt Ihr nach der Installation so gut wie nichts am System verändern. Beim Punkt "Ihr Name" könnt Ihr euren Namen eintragen aber auch Superman reinschreiben ;)
Euer System wird jetzt installiert und sollte eine Internetverbindung bestehen, dann wird alles zusätzliche heruntergeladen:
Das wären Sprachpakete, Updates, usw. usf.
Natürlich kann das alles auch nach der Installation installiert werden aber so passiert das direkt mit der Installation und nach der Installation habt Ihr Linux Mint 17 auf dem neusten Stand!
Sobald die Installation abgeschlossen wurde -> Jetzt neu starten
Jetzt erscheint eine Meldung (oben links auf dem Display oder in der Mitte), welche euch auffordert, das Installationsmedium zu entfernen. Sollte es die DVD sein, dann wird diese ausgeworfen, Ihr müsst diese entfernen und das mit der Entertaste bestätigen - erst dann startet euer Rechner neu, damit die Installation nach einem Neustart nicht von vorne beginnt. Beim USB-Stick wäre es nicht anders, einfach entfernen und mit der Entertaste bestätigen.
Klickt auf euren Benutzernamen und gibt erst dann euer Passwort ein:
Nach der Anmeldung erscheint euer Linux Mint 17 Desktop
Die Installation wäre abgeschlossen.
Anders als bei Ubuntu ist der Adobe Flash Player, Java, usw. usf. bereits vorinstalliert.

Wer jetzt ganz neu dabei ist, der findet hier noch einige Punkte, welche nützlich sein könnten:
- Der Aufbau vom Linux Mint 17 Desktop
- Audio/Sound Eingang/Ausgang unter Linux Mint 17
- Befehle über das Terminal installieren unter Linux Mint 17
- Vollständige Sprachpakete installieren unter Linux Mint 17
- Grafiktreiber installiere (Nvidia) unter Linux Mint 17
- Cloudspeicher mit Client unter Linux Mint 17
- Themen installieren unter Linux Mint 17
- Neue Symbole/Icons unter Linux Mint 17
- Fenster anpassen unter Linux Mint 17

Für alles andere könnt Ihr die Blogsuche verwenden. Sollte es noch Fragen geben, dann könnt Ihr diese gerne stellen und für alle noch einmal - es gibt keine dummen Fragen!