الجمعة، 13 يونيو 2014

Das Terminal | Einführung | Linux

Wer Interesse hat oder die Zeit findet, sich ein wenig in das Thema einzuarbeiten, der findet hier eine kleine Einführung zum Linux-Terminal. Zu mir selbst - ich habe Windows bis Anfang 2013 genutzt und bin dann mehr und mehr zu Linux gekommen. Das Terminal war für mich etwas "freakhaftes", wie in den Filmen, wenn die Hacker etwas tippen und nur Buchstaben und Zahlen erscheinen. Das alles ändert sich ganz schnell, wenn man verstanden hat, dass das eigentlich ziemlich einfach ist. Um das alles zu verstehen, muss der ganze Artikel gelesen werden, da vieles mit Beispielen erklärt wird und unten weitere Angaben sind, welche wichtig sind. Am einfachsten bekommt man ein Gefühl für das ganze, wenn man es selbst probiert, am eigenen Rechner.
Das Terminal (oft Shell oder Konsole) führt Befehle aus.
Das Terminal könnt Ihr mit der Tastenkombination STRG + ALT + T öffnen (STRG und ALT Taste gedrückt halten und T drücken).
Je nach Linux-Distribution könnt Ihr es über die Dash (Ubuntu - oben im Bild)
Oder über das Startmenü öffnen (Linux Mint Cinnamon).
Es sieht von der Optik immer ein wenig anders aus aber im Grunde ist es immer das selbe, daher spielt es keine Rolle, ob Ihr Ubuntu, Linux Mint, Debian, usw. usf. verwenden. 
Zu Beginn steht immer:
muhamed@Linux-pc ~ $
Das bedeutet ->
Benutzername@Rechnername ~$
Dies wird immer da stehen, wenn das Terminal Befehle nicht ausführt/abarbeitet (es ist für Befehle bereit). Sobald der Befehl ausgeführt wurde, steht es wieder da und wir können weitere Befehle eingeben. Beispiel:
Ich gebe den Befehl date ein, weil ich vom Terminal wissen möchte, welches Datum wir haben. Sobald das Terminal mir dies anzeigt, zeigt es wieder
muhamed@Linux-pc ~ $ an, da der Befehl ausgeführt wurde und das Terminal für weitere Befehle bereit ist.
Beim Terminal arbeiten wir mit der Tastatur, die Maus kommt hier gar nicht zum Einsatz, außer wir kopieren Befehle und fügen die per Rechtsklick -> Einfügen ein.
Das wäre die Tabulatortaste, die Entertaste und die Pfeiltasten.
Tabulatortaste = Autovervollständigung
Entertaste = Bestätigung/Eingabe
Pfeiltasten = Auswahl zwischen mehreren Option/letzte Befehl anzeigen
Ich werde euch gleich ein paar Beispiele dazu geben aber machen wir erst einmal langsam weiter, mit Beispielen. Nehmen wir an ich möchte Firefox öffnen...
Dafür müsste ich nur firefox als Befehl ausführen und schon würde sich Firefox öffnen.
Ich könnte Firefox auch gleich sagen, was es tun soll, wie oben im Beispiel. Führe ich das so aus, dann öffnet sich Firefox und ruft die Seite auf, das aber nur, wenn Firefox sich auf dem Rechner befindet, sonst erscheint eine Fehlermeldung, da das Terminal mit "firefox" nichts anfangen kann.
Will ich einen Kalender angezeigt bekommen, dann gebe ich den Befehl cal ein und  schon wird mir dieser angezeigt.
Viele werden sich jetzt fragen, wieso ich euch solche Befehle zeige ... Ich will euch damit nur zeigen, wie das Terminal eigentlich funktioniert und das es auch sehr einfache Befehle gibt. Nehmen wir an, Ihr bekommt einen Rechner aber wisst nicht, welche Grafikkarte verbaut ist oder Ihr verwendet die Anleitung, um den Grafiktreiber zu installieren aber es funktioniert etwas nicht, dann könnte ich euch sagen "führ bitte den Befehl sudo lshw -class video aus und setze die Angaben hier rein"
Das Terminal liest alles aus und schon wisst Ihr alles über die verbaute Grafikkarte. Dazu könnt Ihr hier nichts falsch machen, da Ihr nur den Befehl kopieren und einfügen müsst! Klar, über die Systemeinstellungen wäre es auch möglich, nur würde da GeForce GTX 660 stehen und keine weiteren Angaben. Dazu könnt Ihr ein Linux nutzen, welches ich nicht kenne und somit auch den Aufbau nicht. Ich könnt euch somit nicht genau sagen, wo Ihr die Angaben ablesen könnt aber mit dem Terminal wird es genau so wie in diesem Beispiel funktionieren und ich erhalte alle Angaben, auch wenn gar nicht so viele benötigt werden.
Oft steht vor dem Befehl ein sudo und dann werdet Ihr nach dem Passwort gefragt, welches Ihr bei der Installation vom eigentlichem System selbst festgelegt habt. Warum?
Es geht hier um die Rechte bzw. Root-Rechte ("Adminrechte/Administratorrechte"), da wir nie die vollen Zugriffsrechte haben. Das soll euch schützen, denn sobald jemand euch "was schlechtes will", benötigt er das Passwort, welches nur Ihr kennt. Ihr könnt euch aber auch mit dem Befehel su und eurem Passwort im Terminal als Administrator anmelden, dann wird dieses sudo vor dem Befehl überflüssig.
Nach dem su Befehl und dem richtigen Passwort ändert sich die Anzeige. Das $-Zeichen verschwindet und eine # wird angezeigt. Also aus muhamed@Linux-pc ~ $ wird Linux-pc muhamed # (Rechnername Benutzername #). Das mit dem Symbol ist wichtig, weil sobald eine # zu erkennen ist, ist das Terminal mit Root-Rechten ausgestattet.
Kommen wir zum Verzeichnis: Mit dem Befehl ls könnt Ihr euch alle Ordner anzeigen lassen.
Mit cd und dem Ordnernamen könnt Ihr in ein anderes Verzeichnis mit dem Terminal wechseln. Viele denken zu Beginn an die eigentliche CD, dabei bedeutet das change dictionary. Wäre halt nicht von Vorteil, wenn Ihr immer alles ausschreiben müsstet! Mit ls überprüft Ihr wieder den Inhalt.  Nehmen wir an, ich will in den Ordner "Bilder" wechseln und mir gleich den Inhalt anzeigen lassen:
Versteht Ihr es? Links füge ich immer das Bild ein (wie Ihr es eigentlich tun würdet) und rechts wäre das Terminal mit den Befehlen. Will ich einen neuen Ordner über das Terminal erstellen, dann ist das auch alles kein Problem. Einfach mkdir und den Ordnernamen. Ich erstelle mal 2 Stück:
Will ich wieder zurück, dann gebe ich wieder cd ein und danach noch zwei Punkte.
Dann gebe ich wieder den Befehl ls ein, um mir den Inhalt anzeigen zu lassen.
Ihr müsst erst ein wenig mit Linux arbeiten, damit Ihr das ganze richtig verstehen könnt. Ein Beispiel: Ihr ladet euch eine Datei herunter. Könntet Ihr das Verzeichnis angeben? Unter Windows könnten es die Meisten, weil Ihr das eben täglich nutzt/genutzt habt.
c:/Benutzer/Benutzername/Dateien/Downloads
Unter Linux: home/muhamed/Downloads
Ihr lernt es sobald Ihr Linux nutzt, wie damals unter Windows, ohne es lernen zu wollen. Wer jetzt genau aufgepasst hat, der erkennt hier einen Unterschied zwischen dem Befehl cd Bilder (haben wir im ersten Beispiel oben verwendet) und cd /home/muhamed/Downloads. Es geht um das / nach dem cd... Da wir bereits im Ordner home sind, wird dieser Ordner nicht gefunden und deshalb muss das / gesetzt werden. Unter Windows wüsstet Ihr, wie Ihr den Zielordner finden würdet aber diese Denkweise "Linux = schwer" macht euch das alles kaputt.
Rechtsklick -> Eigenschaften -> unter Ort wird es euch angezeigt, wie unter Windows.
Unter Linux Mint geht es noch einfacher. Ich lade mit die .deb-Datei von Google Chrome herunter, weil ich Google Chrome installieren möchte. Ich mach einfach im selben Ordner Rechtsklick -> Im Terminal öffnen ->
Dann bin ich schon direkt im selben Verzeichnis, was Ihr auch gleich erkennen könnt (Schreibtisch = Desktop unter Linux).
Mit ls überprüfe ich das noch:
Jetzt mal ein Beispiel für die Tabulatortaste. Ich will jetzt die Chrome-Debian-Datei ausführen und der Befehl würde so lauten:
sudo dpkg -i google-chrome-stable_current_amd64.deb
Der Name ist mir zu lang oder im Namen sind sehr viele Zahlen, die ich nicht alle abtippen möchte. Mit der Tabtaste (Tabulatortaste) sucht das Terminal die Datei, welche mit go anfängt und kopiert den Rest. Ich brauch jetzt nur einmal die Tabulatortaste zu drücken und schon wird der Name vervollständigt. Das geht natürlich nur, wenn es nur eine Datei gibt, die mit go beginnt wie (in diesem Fall). Sogar ein einfaches g würde ausreichen, da es sonst keine weitere Datei im Ordner gibt, welche mit g beginnt.
Mit der Entertaste den Befehl bestätigen:
Jetzt will das Terminal mein Passwort wissen, da im Befehl ein sudo ist. Dieses gebe ich ein und bestätige wieder mit der Entertaste.
Das Terminal entpackt, installiert und richtet Google Chrome ein und sobald es fertig ist, ist Benutzername@Rechnername ~$ zu sehen - "Befehl erledigt, der nächste bitte". Wer jetzt weiß, wie Google Chrome mit dem Terminal aufgerufen wird, der hat gut aufgepasst (einfach google-chrome + Entertaste). Hier wird euch das ganze noch etwas genauer erklärt. Für viele wird es aber trotzdem einfacher sein, einfach Doppelklick auf die Datei und auf Installieren klicken aber es geht mir hier um das Terminal. Viele verstehen erst sehr spät, wie mächtig das Terminal ist.

Wenn Ihr jetzt testen möchtet, wie gut Ihr es verstanden habt, dann könnt Ihr es jetzt überprüfen. Speichert eine Textdatei oder PDF irgendwo auf dem Rechner ab. Der Befehl um zu drucken wäre lpr
Probiert es einfach mal aus, ohne jetzt weiter zu lesen, da die Auflösung weiter unten ist.
Habe jetzt im persönlichen Ordner einen Ordner erstellt, dort eine PDF eingefügt und so würde das ganze im Terminal aussehen:
Schon druckt mein Drucker und wer die Befehle alle auswendig hat, der kann sehr sehr schnell arbeiten, nur muss er es nicht und das verstehen leider sehr viele nicht, weil Sie noch das Linux aus 2008 kennen und nicht ein Linux aus 2014/2015!

Ihr müsst im Terminal sehr genau arbeiten. Wenn Ihr in den Ordner Downloads wechseln wollt, dann dürft Ihr nicht downloads schreiben, weil dieser Ordner existiert für das Terminal nicht (Groß- und Kleinschreibung beachten).
Es kann auch mal passieren, das vom Terminal eine Frage gestellt wird. Oft habt Ihr dann die Wahl zwischen JA und NEIN, wie hier:
Hier die Pfeiltasten verwenden und mit der Entertaste bestätigen. Auch wenn eine Quelle über das Terminal hinzugefügt wird, wird das Terminal euch noch einmal Fragen, wie hier beschrieben.

Ich selbst bin kein Profi, habe zu Beginn das Terminal nie benutzt aber mit der Zeit, gerade bei Anleitungen, merkt Ihr euch einfach die Befehle und habt kein Problem das Terminal zu benutzen. Es erscheint einfach nicht mehr so "freakhaft", da sich jeder 2-3 Buchstaben merken kann, selbst wenn er das gar nicht möchte.
Eine Liste mit Befehlen könnt Ihr hier finden, welche ich immer weiter erweitern werde. Es bringt jetzt nichts, wenn ich weitere Beispiele nenne, da Ihr jetzt wissen solltet, wie das alles im Terminal funktioniert. Weitere Befehle findet Ihr dann in der Liste, mit einem kleinen Bild.
Noch einmal: Das Terminal muss 2014 so gut wie nie genutzt werden. Wer aber sein Grafikkarte oder seine Internetverbindung (PING) testen möchte, der kann das mit dem Terminal sehr gut tun.
Hier könnt Ihr zum Beispiel sehen, wie Unity (Ubuntu Oberfläche) von eurem System unterstützt wird.
Die Befehle müsst Ihr euch nicht selbst "zusammen bauen", da diese in der Anleitung stehen aber sobald Ihr die Grundlagen drauf habt, habt Ihr kein Problem dies anzuwenden. Ihr wisst wie das Terminal geöffnet wird, wie ein Befehl ausgeführt wird und wann der Befehl ausgeführt wurde. Das reicht schon!
Sollte es Fragen zum Thema Terminal geben, dann könnt Ihr mir ruhig schreiben. Bei Bedarf kann ich extra etwas zu einem Thema schreiben, ist alles kein Problem!

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