الأربعاء، 10 سبتمبر 2014

Dateimanager unter Linux | Linux-Handbuch

Wer Windows nutzt, der weiß gleich, was mit Windows-Explorer/Datei-Explorer gemeint ist - der Dateimanager. Im Grunde ist es einfach ein Dateiverwaltungsprogramm. Dort kann ich meine Bilder/Videos/Audiodateien aufrufen, meine Laufwerke sehen, Dateien verschieben, kopieren, usw. usf. Bei Linux ist das nicht anders, nur gibt es hier ein paar Unterschiede, welche ich euch erklären möchte:
Nemo-Dateimanager 2.2.4
So sieht das ganze unter Linux Mint aus. Viele Umsteiger wollten dann wissen "wo sind meine Laufwerke unter Linux hin", weil eben das Symbol fehlt, welches wir von Windows gewohnt sind.
Linux Mint hat dann ein Icon erstellt, die Laufwerke verlinkt, ein Symbol gewählt und schon waren alle glücklich. Wer Linux länger nutzt, der entfernt diese Verknüpfung, da das alles im Grunde der Nemo-Dateimanager ist. Was ist Nemo? So heißt der Dateimanager unter Linux Mint!
Ihr könnt euch das immer anzeigen lassen. Dazu einfach (im Fenster selbst) auf Hilfe klicken und dort den Punkt Über (About) anwählen.
Unter Ubuntu nennt sich der Dateimanager Nautilus, bei Xubuntu kommt Thunar zum Einsatz und bei Kubuntu wäre es Dolphin. Ich habe mir einfach mal den KDE-Desktop installiert und so würde es dort aussehen:
Dolphin-Dateimanager
Das Sprachpaket habe ich hier noch nicht installiert, deshalb die falsche Sprache.
Stellt sich nun die Frage, wieso das alles so umständlich ist?!
Es ist ganz einfach: Der Dateimanager kann angepasst werden. Wer sich ein "kleines Linux" installiert, weil die Rechenleistung schwach ist (ältere Rechner), der wird den Dolphin-Dateimanager nicht verwenden wollen, weil es eben hier viele Animationen gibt, die für ältere Hardware nicht von Vorteil wären. Viele wollen Ubuntu nutzen aber nicht den Nautilus-Dateimanager. Ihr wechselt ihn dann einfach mit dem Nemo-Dateimanager aus und schon habt Ihr genau das, was Ihr haben wollt.
Wer ein Android-Smartphone besitzt, der weiß genau, was damit gemeint ist.
Nautilus-Dateimanager
Mit Erweiterungen könnt Ihr den Dateimanager weiter ausbauen. Die Ordner-Farbe kann einfach per Rechtsklick eingestellt werden, wäre zum Beispiel eine nützliche Erweiterung. Hier gibt es keine Grenzen aber dazu werde ich noch einmal extra etwas schreiben.
Die Optik kann unter Linux natürlich auch nach Wunsch angepasst werden, selbst die Platzierung der Fensterelemente!
So mache ich das persönlich - ich trenne die Elemente in helle und dunkle Bereiche, dazu ändere ich die Ansicht, weil ich eben deutlich mehr Dateien auf dem Hauptrechner besitze. Das kann aber jeder für sich selbst entscheiden ;)

Wer ein paar Tage Ubuntu genutzt hat, der sucht am Ende den Nautilus-Dateimanager für Windows. Der Nemo-Dateimanager ist aber beliebter als der Nautilus-Dateimanager, weil die Entwickler hier auf die Community hören und nützliche Erweiterungen von Werk aus einbauen. Einfach mal beim letzten Bild in die Ecken schauen und diese mit dem Nautilus vergleichen. Das sind alles kleine Punkte aber diese machen es eben aus!

Wer mehr zu Linux lesen möchte, der schaut bitte hier nach.

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